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Zivilgesellschaft und gemeinnützige Stiftungskultur
in Österreich


Generelle Information zum politischen Desinteresse des Gesetzgebers, überfälligem Handlungsbedarf und angelaufenen Initiativen

> Gründungsmitglied im Bund gemeinnütziger Stiftungen

> Christian Reder im Gespräch: „Die Zivilgesellschaft stärken“, die-stiftung.de, 4. November 2014

> Gemeinnützige Stiftungen in Österreich

> Bund gemeinnütziger Stiftungen in Wien vorgestellt,
die-stiftung.de, 30. Oktober 2014.

> Fundraising Verband Austria: Vorschlag für das Regierungs-
programm 2013 bis 2018 – Förderung des gemeinnützigen Stiftungsstandorts Österreich

> Fundraising Verband Austria: Spendenbericht 2014.

> Erster österreichischer Stiftungstag, 3. Juli 2014

Bund Gemeinnütziger Stiftungen

die-stiftung.de

Fundraisingverband


„Tatsächlich gemeinnützige Privatstiftungen könnten in Österreich längst ein Normalfall sein,
wenn es hierzulande nicht primär um steuerlich geregelte Vermögensverwaltung ginge
sondern genauso um ein gezieltes Fördern sozialer und kultureller Projekte.“

„Nach vielen Erfahrungen mit den Alltagsproblemen unabhängiger NGOs ist uns bewusst, wie sehr deren Initiativen auf leistungsfähige Infrastrukturen der Zivilgesellschaft angewiesen sind. Deshalb fördert unsere Stiftung seit 2011 primär deren Arbeitsbedingungen durch Grundfinanzierungen und konkrete Projekte: das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte, Amnesty International, das Integrationshaus Wien, Hemayat – das Zentrum für medizinische, psychologische und psychotherapeutische Betreuung von Folter- und Kriegsüberlebenden, Zara – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit, Frauenprojekte oder exemplarische Ausstellungen („Der Wiener Kreis“, „Josef Frank“) sowie Buchpublikationen.“

„Warum könnte Wien nicht ein ausstrahlender Ort für Menschenrechtsfragen werden? Auch für das gesellschaftliche Klima im Land wäre das überaus notwendig.“

„Gerade für große Vermögen wären solide gesetzliche Rahmenbedingungen sinnvoll, damit sie zumindest teilweise in tatsächlich gemeinnützige Stiftungen eingebracht werden können, um erkennbare Defizite auszugleichen und sozial und kulturell belebend zu wirken. Denn ein stetiges Auseinanderdriften von Reich und Arm destabilisiert jede Gesellschaft. Parallel zum auf politischer Ebene notwendigen Einsatz für mehr Gerechtigkeit und den Ausbau liberaler Demokratien könnten Stiftungen durchaus innovative Impulse in öffentlichem Interesse liefern.“

Ingrid und Christian Reder



Boltzmann Institut für Menschenrechte

WU

IGO – Interessensvertretung für Gemeinnützige Organisationen | Wirtschaftsuniversität Wien:
Mitfinanzierung der Studie "Zivilgesellschaft bewegt" und des "Civil Society Index", 2014.
Erfolgs- und Situationsbericht der Zivilgesellschaft in Österreich.

> Inhalt/pdf

> IGO
    
Civil Society Index


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Auswahl eigener Publikationen zum Thema 

> Übernahme des Buchprogramms von Springer Wien–New York durch den Ambra-Verlag, Wien (ab 2013). Seit Juli 2014 ist AMBRA ein Teil des Birkhäuser Verlags, einem Imprint von De Gruyter.

> http://www.ambra-verlag.at
> http://www.degruyter.com/dg/page/ambra


Integrationshaus

Kosmopolitische Impulse
Das Integrationshaus in Wien
Hg.: Peter Sellars, Gerald Bast, Christian Reder, Willi Resetarits
Edition Angewandte, SpringerWienNew York 2010

Flucht und Migration bleiben bestimmende Themen der Zeit und prägen die humanitäre Situation in Aufnahmeländern. Das Integrationshaus in Wien, konzentriert auf die Aufnahme und Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen, arbeitet seit 15 Jahren fremdenfeindlichen Tendenzen entgegen. Zu solchem zivilgesellschaftlichen Engagement enthält dieser Band viel-fältige Erfahrungsberichte und Kommentare bis hin zum Dachgartenprojekt, das 2010 in Zu-sammenarbeit mit der Universität für angewandte Kunst Wien realisiert werden sollte.

> Beispiel: BürgerStiftung Hamburg
> Beispiel: Volksanwältin Terezija Stoisits, Wien

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TransAct

TransAct
Transnational Activities in the Cultural Field
Interventionen zur Lage in Österreich
museum in progress

Hg.: Cathrin Pichler, Roman Berka; Edition Transfer, herausgegeben von Christian Reder, SpringerWienNew York 2010

TransAct war eine Reaktion auf die politische Konstellation in Österreich im Jahr 2000. Die im Buch zusammengefassten Beiträge von über 100 internationalen KünstlerInnen, Intellektuellen und WissenschaftlerInnen wurden von museum in progress in der Tageszeitung Der Standard als Medienserie publiziert – als Protest gegen die bedenkenlose Regierungsbeteiligung einer rechtsextremen, fremdenfeindlichen Partei und als Statement gegen kulturelle Isolation. Die Beiträge von Lawrence Weiner, John Baldessari, Anna und Bernhard Blume, Christian Boltanski, Pierre Bourdieu, Günter Brus, Douglas Gordon, Alexander Kluge, Oswald Oberhu-ber, Slavoj Žižek und vielen anderen sind angesichts der politischen Realitäten in Europa so aktuell wie vor zehn Jahren.

> Christian Reder: Zu Bürgern Europas werden?
> Christian Reder: We, the people of Europe?

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Dunst

Christian Reder (Hg.): Lesebuch Projekte
Vorgriffe, Ausbrüche in die Ferne
Edition Transfer bei Springer Wien New York 2006

Beiträge von Alexander Kluge, Peter Sellars, Zaha Hadid, Anselm Kiefer, Wolf. D. Prix / (Coop Himmelb[l]au), Brigitte Kowanz, Fons Hickmann, Christoph Schlingensief, Manfred Faßler, Bernhard Kleber, Elfie Semotan, Dirk Baecker, Reinhard Dörflinger (Ärzte ohne Gren-zen), Barbara Rhode, Gerald Bast, Gabriele Werner, Burghart Schmidt, Martin Bergmann / Gernot Bohmann / Harald Gründl (EOOS), Ulrich Beckefeld, Walter Holzer, Gottfried Spitzer / Angelika Schindler (Deloitte Auditor), Eva Blimlinger, Robert Misik, Erich Klein, Ernst Strouhal, Claus Philipp, Brigitte Felderer, Boris Manner und Christian Reder
Künstlerische, Gestalterische, Analytische Argumentationen zu Projektwelten und einem Pro-jektdenken.

> Christian Reder: Projekterfahrungen

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Vom Labor zum Projekt

Christian Reder: Projektarbeit: Energiekonzentration auf ‚Außergewöhnliches‘ | Project Work: Energy concentrated on the ‚Extraordinary‘         

In: Siegfried Gronert, Thomas von Taschitzki (Hg.): Vom Labor zum Projekt | From Labo-ratory to Project, Jahrbuch der Fakultät Gestaltung, Bauhaus-Universität Weimar, deutsch/englisch, Verlag der Bauhaus-Universität Weimar 2011

> Christian Reder: Projekterfahrungen
                                        


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Urban Fictions

Christian Reder: Karatschi, Kabul, Damaskus…         
Zu Arbeitserfahrungen in angeblichen Chaosstädten

In: Manfred Faßler / Claudius Terkowsky (Hg.): Urban Fictions. Die Zukunft des Städtischen
Wilhelm Fink Verlag, München 2006

> Christian Reder: Projekterfahrungen
                                        


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Afghanistan fragmentarisch

Christian Reder: Afghanistan, fragmentarisch         

Springer Wien New York 2004
Grafische Gestaltung: Lo Breier

'Afghanistan, fragmentarisch' berichtet vom letzten zur Dauerkrise gewordenen Desaster des Kalten Krieges und vom Entstehen radikalisierter islamistischer Gruppen ¬ aus der Sicht einer langjährigen humanitären Initiative, des Österreichischen Hilfskomitees für Afghanistan.

> Afghanistan: Möglichkeiten hat es durchaus gegeben
> Das Österreichische Hilfskomitee für Afghanistan (1980–1994)
> Das Österreichische Hilfskomitee für Afghanistan: Geben und Nehmen. Kooperatives Bauen mit Afghanen
> Das Österreichische Hilfskomitee für Afghanistan: Sozialarbeit in der Fremde

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Parallelaktivitäten zur RD Foundation


SOS Mitmensch

Mitfinanzierung des Ute Bock Preises für Zivilcourage 2015
der von SOS-Mitmensch dem Kärntner Flüchtlingshelfer Siegfried Stupnig und der Wiener Initiative „Flucht nach vorn“ verliehen wurde.

> Ute-Bock-Preis 2015







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Gschwendner Archiv

Finanzieller Beitrag zur weltweiten Kampagne One Billion Rising (Eine Milliarde erhebt sich) in Wien am 14. Februar 2015‚ für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung, die von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler 2012 initiiert wurde.

> One Billion Rising



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Martin Balluch
Stéphane Hessel
Gaetano Benedetti
Mitfinanzierung: Myschkin-Preis 2012
Verliehen an Gaetano Benedetti, Stéphane Hessel und Martin Balluch. Überreicht im  Théatre de l’Europe (Théatre de l’Odéon) in Paris am 30. Jänner 2012. Initiiert von Peter Sloterdijk, Regina Haslinger, Peter Weibel u. a.
Martin
Balluch
Stéphane Hessel
Gaetano Benedetti
> Rede von Peter Sloterdijk
> Erster "Myschkin-Preis" vergeben
> HfG Karlsruhe verleiht Myschkin-Preis
> Fragen des Idioten an die gegenwärtige Gesellschaft
> Prix Mychkine

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Gschwendner Archiv

Mitfinanzierung: Willie Gschwendner Archiv, 2012
Sammlung von über 12.000 LPs, CDs etc. im Bereich Jazz und Blues
ipop – Institut für Popularmusik | Universität für Musik und darstellende Kunst Wien






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Godard - Film Socialisme

Jean-Luc Godard: FILM: SOCIALISME, 2010
Übernahme der Kosten – Filmrechte, Untertitelung, Werbung –, damit der Stadtkino Filmverleih den Film in österreichische Kinos bringen konnte, wo ihn inzwischen etwa 4000 Menschen gesehen haben, viele davon in Studentenvorführungen oder Sonderveranstaltungen.

> Stadtkino Wien





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Dunst

Riss / Lücke / Scharnier A - Rift / Gap / Hinge A

(Hg.) Heinrich Dunst, Walter Pamminger, Rosemarie Schwarzwälder
Scheidegger & Spiess, Zürich 2010 (Mitfinanzierung)

"Riss / Lücke / Scharnier A" dokumentiert eine vielbeachtete Ausstellung, die 2006/07 in der Galerie nächst St. Stephan, Rosemarie Schwarzwälder in Wien stattfand. Der Kurator Heinrich Dunst versammelte bedeutende Arbeiten österreichischer und internationaler Künstler, die das Spannungsverhältnis von Medium und Zeichen, von «Sichtbarem» und «Sagbarem» auf die Spitze treiben. So wurden erhellende Verbindungen zwischen bildender Kunst, Film und Literatur aufgezeigt.
Das Buch, das einen imaginären Rundgang durch die Ausstellung abbildet, treibt diese Idee eine Umdrehung weiter. Durch das Gestaltungskonzept, das die Ausstellung ins Medium Buch übersetzt, werden die assoziationsreichen Spielräume zum Verhältnis von Kunst und ihrer Darstellung gleichzeitig erweitert und verdichtet. So entsteht ein höchst vitales Panorama zeitgenössischer Kunst, das neben rund 70 Werk- und Ausstellungsfotografien auch detaillierte Beschreibungen der ausgestellten Werke und einen einordnenden Essay enthält.

> Die Schrift und ihre Bilder

> Der Standard

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Hemayat

Ständiger Partner von Ärzte ohne Grenzen                                                    

> Ärzte ohne Grenzen

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Vorgeschichte


Hervorgegangen ist die 2011 gegründete RD Foundation Vienna aus der 2001 von Ingrid und Christian Reder eingerichteten informellen Plattform transferprojekte-rd.org, die Mittel für Forschungsvorhaben und Interventionen aufbrachte, um sozialpolitisch und kulturell relevante Initiativen zu ermöglichen (rd steht von Anfang an für research & development). Priorität haben seither Projekte, die in Zusammenhang mit einer inhaltlichen Mitwirkung stehen und als gesellschaftspolitische Impulse für wichtig gehalten werden, sich also vor allem auf Menschenrechte, Bildung und publizistische Qualität konzentrieren – als Vorhaben, die ohne Zusatzfinanzierung kaum realisiert werden könnten.

> Vorgeschichte: transferprojekte-rd.org

> Vorgeschichte: Edition Transfer

> Vorgeschichte: Österreichisches Hilfskomitee für Afghanistan: Siehe „Afghanistan. Fragmentarisch“. 2004